Duales Studium an der DHBW Mannheim.
Du möchtest studieren, am besten mit direktem Praxisbezug? In einem Betrieb erste, grundlegende Berufserfahrung sammeln und gleichzeitig einen international anerkannten akademischen Abschluss erreichen? Das geht – in Form eines dualen Studiums!
Nicht nur Studierende, auch Personalverantwortliche wünschen sich zunehmend mehr Nähe zur Praxis in den klassischen Studiengängen. Eine Lösung bietet Dir das duale Studium, in dem systematisch aufeinander aufbauende theoretische Lernphasen an der Uni mit praktischen Phasen im Betrieb abwechseln. Die Employability-Rate liegt dabei laut Angaben unseres Kooperationspartners, der DHBW Mannheim bei rund 90 %!
Ein weiterer Vorteil neben den sehr guten Übernahmechancen liegt sicherlich auch in der monatlichen Ausbildungsvergütung. Durch das Angestelltenverhältnis und die damit einhergehende größere finanzielle Unabhängigkeit kannst Du Dich voll und ganz auf Dein Studium konzentrieren. Zwar entfallen die klassischen Semesterferien - dafür stehen Dir zur Erholung aber die regulären Urlaubstage zu.
Fächer mit Zukunft – die technischen Studiengänge
Wir haben für Dich unsere aktuellen Studierenden und ehemaligen AbsolventInnen einmal selbst zu Wort kommen lassen.
Burak und Marco studieren Elektrotechnik, Tobias Maschinenbau in den dualen Studiengängen der DHBW Mannheim. Zur Zeit des Interviews befanden sie sich im bei DEUTA üblichen, dreimonatigen Vorpraktikum, das dem ersten theoretischen Part vorausgeht. Frederike und Kilian haben ihr Studium mit der Fachrichtung Informatik bereits erfolgreich absolviert und arbeiten heute als Software-Ingenieurin bzw. als Informatiker bei DEUTA. Ausbildungsleiter Elmar Schraetz betreut die Studierenden während ihres dreijährigen Studiums und steht ihnen beratend zur Seite. Er unterstützt bei der Themenfindung für Bachelorarbeiten, der Ideenentwicklung für Projekte und bei allen anderen Fragen rund ums Studium.
Warum habt Ihr Euch für ein duales Studium entschieden?
Burak: Ich habe bereits ein Semester klassisch an der Uni studiert, aber schnell gemerkt, dass mir die praktische Umsetzung fehlt - daher habe ich nach Alternativen gesucht.
Kilian: Ich wollte selbstständig sein, finanziell unabhängig studieren. Das Angestelltenverhältnis und die Übernahme der Studiengebühren durch den Betrieb waren daher ein großer Vorteil.
Frederike: Das duale Studium ist abwechslungsreich und ich konnte meine in der Theorie gelernten Kenntnisse direkt in der Praxis anwenden.
Und warum bei DEUTA?
Tobias: Durch ein Schülerpraktikum habe ich den Betrieb bereits kennengelernt.
Frederike: Es ist ein großer Vorteil, in einem mittelständischen Familien-Unternehmen zu lernen. Hier geht es weniger anonym zu als in einem Großkonzern mit einer Vielzahl von Studierenden. Wir teilen uns mit den unterschiedlichsten Fachrichtungen ein Büro, sodass Problemstellungen aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden können – was den wissenschaftlichen Diskurs unter den Fächern extrem bereichert. Während der Praxisphasen im Betrieb hast Du praktische Aufgaben zu meistern und lernst dabei den Betrieb und die Kollegen kennen.
An welchen Projekten arbeitet Ihr / habt Ihr gearbeitet?
Tobias: Aktuell arbeiten Marco, Burak und ich an der Erstellung von Prüfboxen, z.B. für einen Codeplug. Mit der Box soll der Produzent die Codeplugs direkt nach der Produktion prüfen können. Für die Prüfung habe ich ein Programm geschrieben unter Verwendung eines Raspberry Pi und der Programmiersprache Python. Das Programm soll Daten auf den Codeplug laden, um diese dann mit den Ausgangsdaten hinsichtlich Veränderungen oder Beschädigungen zu vergleichen. Wenn alles geklappt hat und der Codeplug funktioniert, soll schließlich eine grüne LED leuchten, im Fehlerfall eine rote. Als Maschinenbau-Student halte ich mich natürlich auch viel in der Werkstatt mit Bohr- und Fräsarbeiten auf… Außerdem erstelle ich 3D-Zeichnungen.
Burak: Marco und ich entwerfen eine Prüfbox für die Reparaturabteilung. Sie wird verwendet, um Abweichungen einzelner Geräte beim Ein- beziehungsweise Ausschalten zu identifizieren – anhand dieser Abweichungen können Fehler ausfindig gemacht werden. Für die Prüfung haben wir eine graphische Benutzeroberfläche in Python erstellt, mit der der Benutzer die Einschalt-, Ausschalt- und Laufzeit einstellen kann. Dafür benutzen wir einen Raspberry Pi 4. Die Prüfbox kann zehn Geräte gleichzeitig testen. Für die Hardware haben wir eine Relaiskarte benutzt, mit der das Ein- und Ausschalten stimuliert werden kann.
Elmar: Unsere Nachwuchstalente arbeiten an Projekten, die immer auch einen Bezug zu Deuta haben und so einen großen Mehrwert für das Unternehmen bilden. Im Rahmen von Projektarbeiten können sie sich intensiv mit Problemstellungen auseinandersetzen, die im Betriebsalltag sonst nur schwer mit derselben Intensivität betrachtet werden können.
Frederike z.B. hat sich in ihrer Bachelorarbeit mit einer Testmethode der DEUTA IconTrust®-Technologie beschäftigt. Die IconTrust®-Technologie stellt eine unabhängige Überwachungseinheit dar, die garantiert, dass nur korrekte Anzeigewerte auf dem TFT-Display (z. B in Führerständen oder Kontrolleinrichtungen im Schienenverkehr) dargestellt werden. Das patentierte System analysiert das angezeigte Bild auf dem Display und vergleicht die Bilddaten mit dem Wert der ursprünglichen Eingangsgröße. Kommt es zu einer Abweichung, löst IconTrust® eine sicherheits-gerichtete Reaktion aus. Frederike integrierte in das vorhandene interne Testframework eine Funktion, mit der das Auslösen von IconTrust® überprüft werden kann.