DEUTA Karriere - Bewerbungstipps

Unser Interview - 6 Fragen an:


Dr. Rudolf Ganz, Technischer Geschäftsführer


Bei DEUTA-Werke gibt es weit über 200 Mitarbeiter und wegen unseres kontinuierlichen Wachstums suchen wir immer noch nach neuen Kolleginnen und Kollegen. Aber wer sind die richtigen Bewerber für ein innovatives und mittelständisches Familienunternehmen mit solch einer ungewöhnlich ausgeprägten Fertigungs- und Entwicklungstiefe?

Dr. Rudolf Ganz, technischer Geschäftsführer der DEUTA-WERKE gibt uns im Interview einige Anhaltspunkte zu den Anforderungen an die Bewerber und zum Bewerbungsablauf.
Interview* mit
Dr. Rudolf Ganz, Technischer Geschäftsführer DEUTA-WERKE
Können Sie beschreiben, wer zu DEUTA passt?

Wir arbeiten bei DEUTA in flachen Hierarchien und einem hohen Maß an Eigenverantwortung. Es passen Menschen zu uns, die nicht unbedingt erwarten, für alles eine Vorschrift zu bekommen oder ein Regelwerk zu finden. Unsere Mitarbeiter können sich in einem offenen Umfeld selbständig und eigeninitiativ bewegen. Es passen Menschen zu uns, die neugierig sind und Fragen stellen, die wissen wollen, was dahinter steckt und warum etwas so ist. Die neuen Kollegen sollten Fragen stellen, die sie stellen möchten und keine Angst davor haben, jemanden anzusprechen und immer über den Tellerrand hinausblicken wollen.  


Wie wichtig ist Teamfähigkeit?

Bei DEUTA ist Teamarbeit ein wesentliches Element und ein Erfolgsfaktor. Innerhalb unserer interdisziplinären Teams bzw. Arbeitsgruppen kommen unterschiedliche Fachrichtungen, Rollen und Interessenslagen zusammen. Um wirklich erfolgreich zu sein, muss jedes Teammitglied die volle Verantwortung tragen.

Für uns ist es wichtig, dass jemand innerhalb eines Teams selbstbewusst auch die eigene Meinung vertritt und in der Lage ist, fachliche Konflikte auf einer sachlichen Basis auszutragen. Dabei darf er durchaus auch seine Meinung so lange vertreten, bis er vom Besseren überzeugt wird. Dies sollte natürlich im Rahmen eines freundlichen kollegialen Umgangs stattfinden und in einem sachlich fachlichen Diskurs münden. Hier ist beste Ergebnis ist immer dann erreicht, wenn ein Kompromiss aus all diesen Betrachtungen gefunden wird.


Gibt es bei DEUTA ein spezielles Auswahlverfahren innerhalb des Recruitingprozesses?

Zunächst einmal referenzieren wir auf die übermittelten Bewerbungsunterlagen. Mehr Informationen stehen uns von den Bewerbern meist nicht zur Verfügung. Hilfreich ist es, wenn aus den Unterlagen eine Affinität zu der ausgeschriebenen Tätigkeit hervorgeht, die sich nicht nur durch gute Noten ausdrückt.  Bewirbt sich z.B. jemand auf einen technischen Beruf, sollte seine technische Neigung aus den Unterlagen klar ersichtlich sein. 

DEUTA Mitarbeiter können sich in einem offenen Umfeld selbständig und eigeninitiativ bewegen.
Dr. Rudolf Ganz, Technischer Geschäftsführer DEUTA-WERKE
Was erwarten Sie von den Kandidaten während des Bewerbungsgesprächs?

Das Bewerbungsgespräch ist für den Bewerber, als auch für DEUTA das erste persönliche Kennenlernen. Natürlich muss die Chemie stimmen. Wichtig ist uns aber auch, inwieweit der Bewerber seine Interessensfähigkeit artikulieren kann, ohne seine Authentizität zu verlieren.

Nach einem erfolgreichen ersten Gespräch gibt es eine zweite Runde in der dann gegebenenfalls auch andere DEUTA-Kollegen beteiligt sind. So bekommen beide Parteien noch einmal eine andere Wahrnehmung. Dies ist auch für den Bewerber nützlich. Er erhält eine vollständigere Sicht auf unser Unternehmen. Ist dieses zweite Gespräch erfolgreich, unterbreiten wir ihm einen Arbeits- oder Ausbildungsvertrag und dann geht es los.


Unterscheidet sich die Startphase bei DEUTA zwischen Studenten und Mitarbeiter?

Während unsere Mitarbeiter mit einer umfangreichen Einarbeitungszeit starten, beginnen unsere dualen Studenten erst einmal mit einem vierteljährlichen Vorpraktikum. Das Praktikum ist kein fester Teil des Studiums sondern von uns gewünscht. So erhalten die Studenten eine Identität im Sinne der Firmenzugehörigkeit bevor sie mit dem ersten Theorieteil in der Dualen Hochschule Mannheim starten.    

Die Studenten der DEUTA‐WERKE lernen im Rahmen des Vorpraktikums die Bandbreite der Tätigkeiten im Unternehmen kennen. Beim Start der Projektarbeiten können die Studenten dann, je nach Neigung, zielgerichteter in die jeweiligen Bereiche eintreten.  



Sie sind ein Befürworter des Dualen Studiums in Kooperation mit der Dualen Hochschule Mannheim?  

Ja, denn ich spreche aus Erfahrung. Ich habe mein Ingenieur-Studium selbst in der Dualen Hochschule Mannheim, damals noch Berufsakademie Mannheim, abgeschlossen. Der duale Ausbildungspartner war das Unternehmen Daimler Benz. So habe ich auch die Vorteile dieser dualen Ausbildung kennengelernt: Es gibt eine scharf und intensiv strukturierte Theoriephase, die jeweils mit einer Abschlussprüfung endet. Die anschließende Praxisphase ermöglicht die Realisierung von konkreten Projekten. So wird der Praxisbezug hergestellt und das Erlernte wird sofort umgesetzt. Der Studiengang ist durchaus nicht stressfrei, aber am Ende der Ausbildung kennt man beide Seiten und hat sehr guten Chancen auf eine langfristige Beschäftigung bei DEUTA.



*Anmerkung der Redaktion: Für die bessere Lesbarkeit des Textes haben wir die maskuline Form gewählt, die natürlich die feminine und genderneutrale Form einschließt.